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Gemälde Papua Papua ist die am wenigsten indonesische Insel in dem immensen Inselreich, das da Indonesien heißt. Die Niederländer nannten die Insel im 17. Jahrhundert Neuguinea, nach der Einverleibung durch Indonesien im Jahr 1963 hieß sie Westirian und noch später Irian Jaya, hier aber, der Kürze halber, Papua. Die Papua sind mit den Aboriginals in Australien verwandt und es gibt wenige bis keine Verwandtschaften zu anderen Bevölkerungsgruppen des Archipels. Es gibt über 800 unterschiedliche Papua-sprachen. Die Organisasi Papua Merdeka macht sich für die Unabhängigkeit stark. Die östlichen Nachbarn der zweige-teilten Insel haben sich schon vor langer Zeit von Australien losgesagt. Ihr Staat heißt heute Papua-Neuguinea. Die grandiosen Holzskulpturen der Papuas sind weltweit beliebte Sammlerobjekte.
Die Schilde der Asmat und die Trommeln der Marind-Anim im Süden suchen
ihresgleichen. Auch die Korwar (Ahnenbilder aus Holz), die vor allem im
Norden und Westen der Insel anzutreffen sind, und die Zeichnungen auf
Baumrinden aus dem Gebiet von Sentani regen die Phantasie an. Masken und
Skulpturen aus dem Sepik-, Maprik- und Muprikgebiet in Papua-Neuguinea
fesseln durch ihre ausgeprägte Skurrilität. Jos van den Berg unternahm verschiedene Reisen nach Papua: mit einem
traditionellen Holzschoner, dem Pinisi, entlang der Nordküste von
Sorong nach Biak, mit einer Fokker F-27 und zu Fuß zu den Dani und
Lani im Baliem-Tal im Zentralgebirge und mit dem Boot von Sorong um die
Vogelkop-Halbinsel in das Mimika- und Asmatgebiet im Süden. Seit
dem aufsehenerregenden Verschwinden im Jahr 1961 von Michael Rockefeller,
dem Sohn des schwerreichen amerikanischen Gouverneurs Nelson Rockefeller,
haben die Asmat den Ruf, der gefährlichste Volks-stamms auf Papua
zu sein. Kopfjäger, Krieger, Künstler. Der größte Teil von Papua besteht aus undurchdringlichem Regenwald
mit wild mäandernden Flüssen. Die Bevölkerung im Binnenland
steht zum Teil noch auf neo-lithischer Kulturstufe. Im südlichen
Tiefland wissen sich die kunstverständigen Asmat und Kamoro inmitten
von endlosen
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